DaZ
bedeutet „Deutsch als Zweitsprache“.
„Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“
(R. Turre)
SchülerInnen wachsen nicht selbstverständlich mit der deutschen Sprache auf – ihre Muttersprache kann beispielsweise Arabisch, Russisch oder Kurdisch sein.
Damit sie erfolgreich in der Schule mitarbeiten können, brauchen diese SchülerInnen eine besondere Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache.
Die Max-Tau-Schule greift auf eine langjährige DaZ-Tradition zurück:
Bereits im August 2003 wurde unsere Schule Zentrum für Deutsch als Zweitsprache. Der Bereich war und ist ein wichtiges Arbeitsfeld und wird ständig weiter ausgebaut. So haben wir seit dem Schuljahr 2018/19 extra Räumlichkeiten für unsere DaZ-Aufbaustufe im Grundschul- und Sekundarstufenbereich.
Bei unserer Arbeit legen wir den Fokus auf ein differenziertes Angebot, um die SchülerInnen dort abzuholen, „wo sie stehen“. Wir können eine, die allgemeine Erwartung übertreffende Abschlussquote im Bereich des Ersten Allgemeinbildenden Schulabschlusses (ESA) vorweisen. Des Weiteren lässt sich ebenfalls ein Aufwärtstrend, der SchülerInnen, die sich für den Mittleren Schulabschluss (MSA) qualifizieren, erkennen.
Die Max-Tau-Schule bietet allen SchülerInnen nichtdeutscher Muttersprache eine umfangreiche Förderung im Bereich Deutsch als Zweitsprache.
Der Umfang des DaZ-Unterrichtes beläuft sich hierbei auf drei bis vier Wochenstunden pro SchülerIn bei einer „Klassenstärke“ zwischen sechs bis fünfzehn SchülerInnen pro Aufbaustufenkurs.
Wir arbeiten im DaZ-Bereich eng mit dem Musiculum und der Theaterpädagogin Nadeshda Gerdt zusammen.
Unsere Ziele sind,
DaZ – Ansprechpartnerin / DaZ-Beauftragte:
Ria Hill
Traumapädagogik / Traumatisierung
Frau Jana Ströming ist seit dem Schuljahr 2018/19 als Traumapädagogin und Traumafachberaterin an unserer Schule tätig.
Sie unterstützt die Lehrkräfte im Bereich der Stabilisierung von
(Kriegs-)traumatisierten Kindern, welche an unserer Schule in den letzten Jahren vermehrt durch uns wahrgenommen werden.
Ihre beratende Funktion umfasst neben der Ressourcenarbeit sowie das Resilienztraining auch die Elternarbeit und die enge Zusammenarbeit mit den unterrichtenden Lehrkräften aller Klassenstufen.