Pädagogische Zusatzangebote

Frühradfahren
Die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen erhalten im Wechsel wöchentlich Fahrradfahrunterricht. Dadurch werden die Gesamtkörperkoordination, die Merkfähigkeit, die Sicherheit im Fahrradfahren und die Gehirnentwicklung gefördert. Zudem erlangen einige Kinder erste Erfahrungen im Umgang mit dem Fahrrad.

Streitschlichter
Dienstags und donnerstags in der ersten großen Pause um 9:25 Uhr können die Schülerinnen und Schüler ihren Streit mit Hilfe der Streitschlichter in der Aula klären. Als Streitschlichter werden freiwillige Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule ausgebildet.

Projekt „Beißt der?“
Das Projekt „Beißt der?“ ist ein interaktives Projekt für Grundschulklassen. In diesem Kind-Hund-Sicherheitstraining erfahren die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise, wie ein Hund denkt und agiert. Zusätzlich lernen die Kinder, wie sie sich bekannten und unbekannten Hunden gegenüber angemessen verhalten, um so Unsicherheiten abzubauen und Konflikten mit Hunden präventiv zu begegnen.

Paten
Jedes Schuljahr übernehmen Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Verantwortung, indem sie die Patenschaft für die neuen ersten Klassen der Grundschule übernehmen. Sie unterstützen die Erstklässler bei der Eingewöhnung in die schulischen Strukturen. Zusätzlich geben sie Anregungen bei der Pausengestaltung und sind jederzeit ansprechbar.

Judo
In Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum wird im Rahmen der Prävention Judo angeboten. Hier erlernen die 5. Klassen und zusätzlich einige ausgewählte Schüler, welche Regeln im Judo wichtig sind. Diese Regeln können auch auf andere Situationen übertragen werden.

Psychomotorisches Turnen
Vom Förderzentrum wird ebenfalls im Rahmen der Prävention psychomotorisches Turnen für einige Kinder der 1. und 2. Klassen angeboten. Hier lernen Kinder, ihre Gesamtkörperkoordination zu schulen und ihre Ängste abzubauen. In zahlreichen Bewegungsgeschichten wird balanciert, geklettert und gesprungen.

Besuche Kinder- und Jugendbauernhof
Die zweiten Klassen besuchen 14-tägig den Kinder- und Jugendbauernhof des AWO-Kreisverbandes Kiel e. V. Dies ist ein pädagogisch betreuter Spielplatz. Im Mittelpunkt der Konzeption steht die Idee der Mitbestimmung und Selbstgestaltung des eigenen Spiel-, Lebens- und Entwicklungsraumes. Zu den Angeboten zählen beispielsweise gemeinsames Hüttenbauen, das Ernten von Obst und Gemüse, das hautnahe Erleben von Tieren und freies Spielen.

Besuch Kollhorst
Einige unserer Grundschulklassen erleben einen Naturschultag zu jeder Jahreszeit in der Naturschule Kollhorst. Hier wird entdeckt, erforscht und experimentiert mit Kopf, Herz und Hand. Zu den Angeboten zählen beispielsweise das Pressen von Apfelsaft, das Herstellen von Meisenknödeln und das Kennenlernen des Weges vom Korn zum Brot.

Trainingsraum
Vom Förderzentrum wird ein Zusatzangebot nach dem Marburger Konzentrationstraining angeboten. Hier lernen Schülerinnen und Schüler in Kleinguppen notwendige Basiskompetenzen im Bereich der Arbeitstechniken und der Selbstorganisation.

Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogin Nadeshda Gerdt

„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

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Seit dem Schuljahr 2017/18 arbeitet die Max-Tau-Schule mit der Diplom-Theaterpädagogin Nadeshda Gerdt zusammen. Die Zusammenarbeit ist hierbei breit gefächert.

1.) Workshops in den 8. und 9. Klassen zu den Themen Zivilcourage und Demokratie
Die Jahrgangsstufe acht nimmt jährlich an einem Workshop zum Thema „Stop It- Zivilcourage kann man lernen!“ teil.
In diesem Workshop definieren, vermitteln und üben die SchülerInnen unter Berücksichtigung ihrer aktuellen Problemlage den Begriff Zivilcourage. Ziel ist es, die Integrität jedes einzelnen Kindes mit der Bewusstmachung und Förderung von Toleranzfähigkeit und Verschiedenheit im Klassenverband zu stärken.
Alle SchülerInnen der Jahrgangsstufe neun nehmen jährlich an einem Workshop zum Thema „Demokratietheater“ teil.
Das „Mobile Demokratietheater“ setzt sich zum Ziel Demokratie erfahrbar und erlebbar zu machen und herauszuarbeiten was Demokratie für den eigenen Alltag bedeutet.
Hierfür wird eine Mischung von Diskussion, Theaterspiel und theaterpädagogischen Übungen eingesetzt, um den SchülerInnen zu verdeutlichen welche Bedeutung Demokratie für das eigene Leben, die persönliche Weiterentwicklung und Auslebung hat.
„Welche Rechte haben sie, welche Rolle spielt ihre Meinung und was zählt eigentlich ihre Stimme? Welche wichtigen Kernpunkte macht die Demokratie gegenüber den anderen Regierungsformen zu der einzigen positiven Lebensform?“

2.) Eine enge Zusammenarbeit mit den DaZ-Aufbaustufenkursen der Sekundarstufe I
„Ich liebe es, Theater zu spielen!
Es ist so viel realistischer als das Leben.“
(Oscar Wilde)

Neben den fest verankerten Workshops im Regelschulbereich arbeitet Nadeshda Gerdt kontinuierlich mit den DaZ-SchülerInnen der 6. bis 8. Klassen zusammen. Hierbei reicht das Angebot von Theaterworkshops bis hin zur Entwicklung und Umsetzung eigener Theaterstücke.
Signifikanten Ziele hierbei sind, dass
-die Jugendlichen spielerisch die deutsche Sprache lernen.
-unterschiedliche Kulturen und Religionen zusammenkommen und Vorurteile abgebaut werden.
-die Jugendlichen mit theaterpädagogischen Mitteln und in Rollenspielen üben, selbstbewusster alltägliche oder offizielle Gespräche zu führen.
-sich die Fremdsprache Deutsch nicht mehr so fremd anfühlt und das Vertrauen zur deutschen Sprache gestärkt wird.

Wir können uns glücklich schätzen mit Nadeshda eine erfahrene Theaterpädagogin an unserer Seite zu haben, die unsere Schule kreativ bereichert.